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Therapie bei allgemeinen Schmerzen

Schmerzen können sehr vielfältig auftreten und sehr viele verschiedene Ursachen haben. Es gibt chronische und akute Schmerzen, körperliche und psychische Schmerzen, Nerven-, Organ- und Gewebeschmerzen. Oft sind die Schmerzen Symptome einer bestimmten Grunderkrankung, Folgen einer medizinischen Behandlung oder eines operativen Eingriffs, manchmal aber auch ein eigenständiges Leiden, für das es keine körperliche Ursache gibt, oder zumindest zu geben scheint.

Unterscheidung von Schmerzarten
Der nozizeptive Schmerz in den Muskeln, Knochen, Gelenken, der Haut und des Bindegewebes hat seine Hauptursache in mechanischer, chemischer und physikalischer Reizung bzw. in entzündlichen Prozessen. Der neurogene oder neuropathische Schmerz hat seinen Ursprung in einer Schädigung oder Funktionsstörung des Nervengewebes.
Der psychogene oder psychosomatischer Schmerz hat ein der Regel keine körperliche Ursache, sondern ist eine Folge psychischer Störungen oder Erkrankungen. Oft ist es aber auch so, dass der psychogene Schmerz ursprünglich auch eine körperliche Ursache hat, sich aber durch psychische Einflüsse immer weiter verstärkt oder schließlich verselbstständigt.
So vielfältig, wie Schmerzen sein können, so unterschiedlich kann auch ihre gezielte Behandlung sein.

Therapie bei allgemeinen Schmerzen in der Praxis
Als Erstes muss eine genaue Diagnose der Schmerzen erfolgen und außerdem geklärt werden, wie der Patient/die Patientin die Schmerzen subjektiv empfindet. Dabei werden folgende Fragen geklärt:
Wo genau schmerzt es? Seit wann besteht der Schmerz? Wann tritt der Schmerz auf, wodurch verstärkt oder lindert er sich? Des Weiteren wird die Schmerzqualität abgefragt: Wie wird der Schmerz empfunden, ist er stechend, bohrend, dumpf? Wie stark ist der Schmerz auf einer Skala von 0 bis 10?
Zur Diagnose gehören auch gezielte ärztliche und diagnostische Untersuchungen wie zum Beispiel das Röntgen, das MRT und das CT. Im Anschluss daran setzt bei der Therapie bei allgemeinen Schmerzen, zum Beispiel bei Medizinisches Zentrum Schmerzlos, die Behandlung ein, die aus folgenden Komponenten bestehen kann:

Medikamentöse Schmerztherapie
zum Beispiel mithilfe von Analgetika wie zum Beispiel Paracetamol und Ibuprofen, von Opiaten wie Morphin, von Betäubungsmitteln, aber auch von Antidepressiva und Antiepileptika. Die Schmerzmittel können in Tablettenform, als Injektion, als Infusion, als Einreibung oder als Schmerzpflaster gegeben werden. Natürliche Schmerzmittel aus der Natur wie zum Beispiel Chili, Kurkuma, Teufelskralle, Arnika und Cannabis.

Nicht-medikamentöse Schmerztherapie
Die nicht-medikamentöse Schmerztherapie zum Beispiel erfolgt mithilfe von Krankengymnastik, progressiver Muskelrelaxation, elektrischer Nervenstimulation, Akupunktur, aber auch Entspannungstechniken wie autogenem Training, Yoga, Qi Gong, Tai-Chi, sowie Hypnose und Psychotherapie. Oftmals werden bei der Therapie allgemeiner Schmerzen sowohl medikamentöse als auch nicht medikamentöse Behandlungsmethoden gleichzeitig angewandt. Wichtig ist es in jedem Fall, möglichst frühzeitig mit der Behandlung zu beginnen, damit die Schmerzen nach Möglichkeit gar nicht erst chronisch werden. Chronische Schmerzen lassen sich nämlich wesentlich schwerer behandeln und verursachen auch häufig einen besonders großen Leidensdruck.


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