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Schlaganfallprävention – Risiken verringern um einem Schlaganfall vorzubeugen

Ein Schlaganfall kann jeden treffen, auch junge Menschen. Zwar steigt das Risiko mit zunehmendem Alter, dennoch treten die Durchblutungsstörungen und eine Veränderung der Blutgefäße nicht selten auch bei jüngeren Personen auf. Die Hauptrisikofaktoren für Schlaganfälle sind meistens in der eigenen Lebensweise zu finden. In einigen Fällen können auch genetische Faktoren und Erbanlagen für ein erhöhtes Schlaganfallrisiko sorgen. Doch auch hier ist die beste Schlaganfallprävention ein gesunder und ausgeglichener Lebensstil.

Risikofaktoren, die einen Schlaganfall begünstigen
Viele Faktoren, die das Auftreten eines Schlaganfalls fördern, sind im Alltag der Betroffenen zu finden und können vermieden werden. Ein hohes Schlaganfallrisiko haben Menschen, die unter Bluthochdruck, Vorhofflimmern, erhöhten Cholesterinwerten oder Diabetes leiden. Diese Erkrankungen führen langfristig zu einer Schädigung der Blutgefäße und/oder einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) und erhöhen dadurch das Risiko eines Schlaganfalls enorm. Je nach Schwere der Erkrankung sind natürlich ärztliche Betreuung und Medikamente zwingend nötig. Doch auch die Ernährung und ein gesunder Lebensstil können dafür sorgen, solche Krankheitsbilder zu verbessern oder gar nicht erst entstehen zu lassen – und damit einem Schlaganfall effektiv vorbeugen.

Schlaganfallprävention im Alltag
Statistiken belegen, dass die Senkung der Blutdruckwerte schon innerhalb kurzer Zeit das Schlaganfallrisiko um bis zu 40% verringern kann. Gesunde Ernährung, Sport und reichlich Bewegung an der frischen Luft wirken sich positiv auf den Blutdruck sowie die Blutzucker- und Cholesterinwerte aus. Experten empfehlen regelmäßiges Wandern, Radfahren, Joggen oder Schwimmen. Drei Mal pro Woche für mindestens eine halbe Stunde einer körperlichen Betätigung nachzugehen, hat einen sehr positiven Effekt auf das gesamte Herz-Kreislauf-System. Zusätzlich hilft eine bewusste und ausgewogene Ernährung, den Körper, die Blutgefäße, Zellen und Organe gesund zu halten. Daher sollten Nahrungsmittel, die einen hohen Anteil tierischer Fette haben, reduziert werden. Fleisch, Wurst und Käse können durch Lebensmittel ersetzt werden, die mehr pflanzliche Fette haben. Diese bringen zudem meist einen hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren mit, die sich sehr positiv auf die Gesundheit auswirken. Fleisch und Wurst können wunderbar durch Fisch ersetzt werden. Statt zu einem ungesunden Zwischensnack greift man besser auf Nüsse oder Obst zurück. Schon diese kleinen Maßnahmen können langfristig einen großen Vorteil bringen. Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und bei Frauen auch die Anti-Baby-Pille sind ebenfalls bekannt dafür, die Arterien und Blutgefäße zu verengen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme zu steigern.

Schlaganfallprävention beginnt bei den eigenen Gewohnheiten, bestenfalls schon in jungen Jahren. Doch auch wenn schon veränderte Werte vorliegen, ist es damit nicht zu spät, im Gegenteil. In vielen Fällen lassen sich die Cholesterin- und Blutzuckerwerte, aber auch der Blutdruck allein durch die Veränderung des Lebensstils in den Normalbereich absenken und dadurch das Risiko eines Schlaganfalls oder einer schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Erkrankung deutlich verringern.

Auf Seiten, wie von UNIV. PROF. DR. CHRISTOPH NEUMAYER, kann man sich zusätzlich informieren.

 


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