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Die Grundlagen der Prothesenversorgung

Im Vorfeld sollte geklärt werden, was man unter Prothesenversorgung, wie beispielsweise von Robert Giendl GmbH, versteht. Der Begriff bezeichnet die Versorgung einer Person mit einer medizinischen Prothese, die den Zweck hat eine Behinderung auszugleichen, oder ihr vorzubeugen. 

Eine Prothesenversorgung sollte so aufgebaut sein, dass sie dem muskulären Zustand des Patienten angepasst ist. Ebenfalls spielt es eine Rolle, ob jemand erst kürzlich einer Amputation unterzogen wurde, oder bereits Vorerfahrungen mit Prothesen hat. Wichtig ist es deshalb, die genauen individuellen anatomischen Beeinträchtigungen bzw. Fähigkeiten des Patienten und den genauen Bedarf zu ermitteln. In der Regel ist diese Einschätzung eine Zusammenarbeit zwischen dem Patienten und medizinischen Fachkräften. Oft spielen auch finanzielle Erwägungen bei der Auswahl der Prothese eine Rolle, insbesondere wenn keine Krankenversicherung existiert.   

Prothesen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, die für unterschiedliche Anforderungen konzipiert sind. Oftmals hängen die Möglichkeiten, die eine Prothese bietet, nicht nur davon ab wofür sie konzipiert wurde, sondern auch davon wie alt sie ist. Moderne Prothesen bestehen aus besseren Materialien und bieten mehr Möglichkeiten als Prothesen von vor 30 Jahren. Das Spektrum einer Prothesenversorgung reicht von kosmetischen Prothesen ohne weitere Funktion bis hin zu Hochleistungsprothesen für den Profisport. Eine Ausführung von Prothesen sind die sogenannten kosmetischen Prothesen, die dann zum Einsatz kommen, wenn die eigentliche Körperfunktion durch die Prothese nicht ersetzt werden kann, sie aber trotzdem einen kosmetischen Zweck erfüllt. Die wichtigste Art sind die Alltagsprothesen, die den Zweck haben, es dem Patienten in seinem Alltag, im häuslichen und beruflichen Umfeld und bei gewissen Freizeitaktivitäten zu ermöglichen, mit so wenig Einschränkungen wie möglich teilzunehmen. Sogenannte Ersatzprothesen sind Prothesen, die nur dann zum Einsatz kommen, wenn die Alltagsprothese zum Beispiel in Reparatur ist. Dann gibt es wasserfeste Prothesen, man nennt sie auch Badeprothesen. Sie bestehen aus wasser-und salzwasserfesten Materialien. Sportprothesen sind auf hohe bis sehr hohe Leistung konzipiert und ermöglichen dem Patienten einen Sport auszuüben. Wichtig dabei ist, dass eine Sportprothese in der Regel für eine spezielle Sportart angefertigt wird. Wenn jemand also mehrere Sportarten aktiv betreibt, benötigt er gegebenenfalls mehrere spezielle Prothesen. Arbeitsprothesen sollen dem Patienten ermöglichen seinem Beruf nachzugehen.   

Ein Patient wird also in der Regel mehrere Prothesen brauchen, da nicht alle für jeden Zweck geeignet sind. So eignen sich Sportprothesen nicht zum Einsatz im Alltag oder Arbeitsprothesen nicht zum Sport. Eine Ersatzprothese ist ein sinnvoller Schutz für den Patienten, sollte seine Alltagsprothese einmal defekt sein. So ist auch in diesem Fall zumindest grundlegende Mobilität gewährleistet. Dennoch sollte man auch mit Prothese davon ausgehen, dass man unter Umständen nicht uneingeschränkt handeln kann, da auch die besten Prothesen eine körperliche Einschränkung in der Regel nicht komplett ausgleichen können.


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