Augenlaser
Menschen, die jahrelang Brillen oder Kontaktlinsen tragen, werden sich mit dieser Option sicher mehr als einmal auseinandergesetzt haben. Die vielversprechende Methode soll Sehschwierigkeiten wieder anpassen und die Sehkraft wieder herstellen. Irrelevant ist dabei die Frage nach dem Grad der Schwere. Es gibt allerdings ein paar Dinge zu beachten.
Augenlasern ist eine operative Korrektur des Auges durch Excimer-Laser. Dieser nimmt eine kleine Veränderung der Hornhaut vor und verändert so die Brechkraft des Auges.
Die Vorteile der Methode sind nicht von der Hand zu weisen. Scharfes Sehen ohne Sehhilfen, schmerzfreie Behandlung, Operationsdauer von gerade einmal zwanzig bis dreißig Minuten und eine sehr sichere Methodik. Nach dem Eingriff kann man die Klinik sofort verlassen, natürlich sollte ein Familienmitglied dabei sein, da man die ersten 2-3 Tage nach dem Eingriff die Augen schonen sollte.
Allerdings kommt Augenlasern auch nicht für jeden Menschen in Frage. Die Kommission Refraktive Chirurgie der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft hat aus diesem Grund bestimmte Richtlinien erstellt, an die sich Ärzte und Patienten halten müssen.
Je nachdem wie schwer die Dioptrienabweichung vom Idealwert ist, wird die Lasermethode angepasst. Generell gilt für Augenlasen, dass man im Alter zwischen 18 – 50 Jahren sein sollte. Älteren Personen wird dann eher dazu geraten die komplette Linse austauschen zu lassen. Grund hierfür ist, dass sich die Hornhaut im Wachstumsprozess noch verändern kann. Zudem setzt ab dem 50. Lebensjahr bei den meisten Menschen die Altersweitsichtigkeit ein. Eingriffe, die vor diesem Prozess stattgefunden haben, können so wieder zunichte gemacht werden. Die Dioptrienwerte sollten sich daher im Bereich von -10 und +5 befinden. Ist die Hornhautkrümmung stärker als fünf Dioptrien, sollte der Arzt vom Eingriff absehen.
Häufig werden Augenlaserkorrekturen im Ausland beworben. Diese seien wesentlich günstiger und aufgrund der einheitlichen Lasermethodik genauso sicher, wie Eingriffe in Deutschland.
Wie sicher sind diese Annahmen tatsächlich?
In Deutschland kostet ein Eingriff circa 2000€, inklusive der Untersuchungen die vor und nach dem Eingriff stattfinden. Im Ausland kann der Eingriff im besten Fall gerade einmal die Hälfte kosten. Besonders beliebt sind hierfür Polen, die Türkei und Ungarn. Jährlich nehmen circa 25000 Deutsche die Reise ins Ausland auf sich, um sich einem solchen Eingriff zu unterziehen. Generell besteht kein Grund zur Sorge, faktisch gehen die meisten Patienten nämlich ohne weitere Probleme wieder nach Hause. Sollte es aber einmal zu einem Problem nach dem Eingriff geben, dann hat man keinen direkten oder schnellen Kontakt zu seinem behandelnden Arzt.
Die Wahl des richtigen Arztes, wie zum Beispiel Dr. med. Albino Parisi, ist daher besonders wichtig.. Ein zuverlässiger Arzt wird die Risiken beleuchten und Zeit zur finalen Entscheidung geben.
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